Cloud Native 2025: So finden Sie jetzt die richtige Container Management-Plattform für Ihr Unternehmen

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Wie können Unternehmen containerisierte Workloads schneller und sicherer bereitstellen, ausführen und verwalten? Insbesondere fünf Aspekte sind bei der Auswahl einer Lösung für das Enterprise Container Management entscheidend.

Container Management-Lösungen sind zu einem zentralen Werkzeug der digitalen Transformation geworden. Sie spielen heute eine entscheidende Rolle bei der Modernisierung von Anwendungen und der Umstellung auf Cloud-native Architekturen. Viele innovative Technologien – etwa im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) – setzen immer auch eine effizient gemanagte Container-Infrastruktur voraus.

Gartner prognostiziert, dass bis 2027 mehr als 75 Prozent aller KI-Workloads auf Container-Plattformen laufen werden. Darüber hinaus erwarten die Marktanalysten von Gartner, dass bis zum Jahr 2028 rund 80 Prozent der kundenspezifischen Anwendungen in physischen Edge-Umgebungen containerisiert bereitgestellt werden – ein deutlicher Anstieg gegenüber zehn Prozent im Jahr 2023. 

Diese Prognosen zeigen, dass sich Unternehmen eher früher als später mit dem Thema Container Management auseinandersetzen müssen.

Fünf Faktoren, auf die es bei der Wahl einer Container Management-Plattform ankommt

Welche Plattform ist für unser Unternehmen die richtige? Bei der Auswahl einer Lösung für das Container Management sollten Entscheider systematisch vorgehen und nicht nur technische, sondern auch organisatorische und wirtschaftliche Aspekte berücksichtigen. Fünf Entscheidungskriterien spielen dabei eine Schlüsselrolle.

  1. Unterstützung der strategischen Business-Ziele
    Was sind in Ihrem Unternehmen die wichtigsten Business-Treiber für den Einsatz containerisierter Anwendungen? Höhere Agilität und Kosteneffizienz? Kürzere Innovationszyklen? Schnellere Time-to-Markt? Wählen Sie eine Container Management-Plattform, die Ihnen hilft, diese Ziele zu erreichen. Dazu gehört die Fähigkeit, die Infrastruktur effizient zu skalieren, wenn die Geschäftsanforderungen wachsen.
    Achten Sie dabei sowohl auf horizontale und vertikale Skalierbarkeit, um die Leistung der Plattform kurzfristig an den Bedarf anpassen zu können. Zur Bewältigung höherer Lasten fügen Sie dann entweder zusätzliche gleichartige Container-Instanzen hinzu (horizontale Skalierbarkeit) oder erweitern die Kapazität der Instanzen durch mehr CPU oder Arbeitsspeicher (vertikale Skalierbarkeit). Häufig empfiehlt sich auch eine Kombination aus beiden Ansätzen.
    Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die langfristige Produktstrategie der Plattform. Anbieter, die kontinuierlich Updates und Erweiterungen anbieten, stellen sicher, dass Ihre Investition nachhaltig ist. Setzen Sie von Anfang an auf Open Source-Standards, um Ihre digitale Souveränität zu wahren und Lock-in-Effekte zu vermeiden.
  2. Flexible Integration und Implementierung
    Die Container Management-Lösung sollte sich nahtlos in Ihre bestehende IT-Infrastruktur integrieren lassen und sowohl Cloud- als auch On-Premises- und Edge-Umgebungen unterstützen. Idealerweise verfügt die Plattform über echte Multi-Cloud- und Hybrid-Cloud-Fähigkeiten. So können Sie Workloads flexibel zwischen verschiedenen Anbietern wie AWS, Azure und Google Cloud verschieben, ohne Ihre Architektur dafür immer wieder umbauen und anpassen zu müssen.
    Achten Sie darüber hinaus auf eine umfassende Kompatibilität mit bereits vorhandenen Management- und Orchestrierungstools, um den Verwaltungsaufwand möglichst gering zu halten. Die Plattform sollte beispielsweise mit möglichst allen CNCF-zertifizierten Kubernetes-Distributionen und Managed Kubernetes-Angeboten zusammenspielen.
  3. Sicherheit, Compliance und Zuverlässigkeit
    IT-Entscheider müssen bei der Wahl einer Container Management-Lösung auch sicherstellen, dass die Plattform höchste Sicherheitsstandards erfüllt. Funktionen wie zentrale Authentifizierung, rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC), Zero-Trust-Richtlinien und End-to-End-Verschlüsselung sind unverzichtbar. Für kritische und sensible Workloads werden zudem erweiterte Sicherheitsfunktionen wie Deep Packet Inspection (DPI), Netzwerksegmentierung, Laufzeit-Schutzmechanismen und automatisierte Schwachstellen-Scans benötigt.
    Compliance ist ebenfalls ein zentraler Faktor. Die Plattform sollte Industriestandards wie die CIS Kubernetes Benchmarks, SOC 2 und NIST Frameworks unterstützen und die Einhaltung von Vorschriften wie DSGVO, HIPAA und PCI DSS erleichtern.
  4. Effizienter Betrieb und Benutzerfreundlichkeit
    Eine Container Management-Plattform sollte die Komplexität des laufenden Betriebs so weit wie möglich reduzieren und das IT-Team bei der täglichen Arbeit entlasten. Wählen Sie eine Plattform, die 24/7-Support, einfache Updates und eine umfassende Dokumentation bietet. Auch die Usability spielt eine wichtige Rolle für die operative Effizienz: Je einfacher sich die Plattform bedienen und integrieren lässt, desto schneller gelingt die Umstellung auf neue agile Betriebs- und Entwicklungsmethoden.
    Unternehmen mit begrenzten personellen Ressourcen sollten auch überlegen, ob sie die Container Management-Plattform selbst betreiben wollen oder besser auf Managed Container Services setzen. Eine gemanagte Lösung minimiert den administrativen Aufwand, beschleunigt die Implementierung und lässt sich einfach skalieren. Die Plattform selbst zu hosten, kann die bessere Wahl sein, wenn Sie bestimmte Compliance-Anforderungen erfüllen müssen oder eine hochgradig anpassbare Umgebung benötigen.
  5. Unterstützung für DevOps und Automatisierung
    Die Container Management-Lösung muss schließlich nicht nur in die vorhandene Infrastruktur passen, sondern auch die bestehenden DevOps-Praktiken unterstützen. Überprüfen Sie daher vorab, wie sich die Plattform mit Tools für CI/CD-Pipelines wie Jenkins, Gitlab oder ArgoCD integrieren lässt. Die gewählte Lösung sollte den Automatisierungsgrad erhöhen und das Deployment Ihrer Softwareprojekte beschleunigen.Monitoring und Performance-Management sind ebenfalls wichtige Anforderungen.
    Mit einer Container Management-Lösung, die auch Observability-Funktionen bietet, sorgen Sie für eine optimale Leistung und Verfügbarkeit Ihrer containerisierten Workloads.

Enterprise Container Management mit SUSE Rancher Prime

SUSE Rancher Prime hat sich in den letzten Jahren als eine der führenden Lösungen für das Enterprise Container Management etabliert. Gartner positionierte SUSE daher im aktuellen „Magic Quadrant for Container Management“ als Leader – ein Beleg für die Qualität und Innovationskraft der Plattform. Auch der Omdia Universe Report für 2024-25 stuft Rancher Prime als führende Lösung ein.

Doch Marktstudien und Auszeichnungen erzählen nur die halbe Geschichte. Die Stärken von Rancher Prime zeigen sich vor allem in den Ergebnissen, die Kunden mit der Plattform erzielen. Von der Bundesagentur für Arbeit bis zu Fertigungsunternehmen wie der SICK AG vertrauen Organisationen aus den unterschiedlichsten Branchen auf Rancher Prime, um ihre Herausforderungen zu meistern und Innovationen voranzutreiben.

In den kommenden Wochen geben wir in einer Blog-Serie detaillierte Einblicke in die Einsatzmöglichkeiten von Rancher Prime und stellen die neuesten Funktionen und Erweiterungen der Plattform vor.

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