Künstliche Intelligenz: Wird 2020 das Jahr sein, in dem die Entwicklung an Schwung verliert?

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Künstliche Intelligenz (KI) wirkt sich bereits heute auf fast jeden Aspekt unseres Lebens aus und ihr Einfluss wird in den nächsten Jahren exponentiell zunehmen. Nach Einschätzung von Gartner wird „AI Augmentation“ – also das Zusammenspiel von menschlicher und künstlicher Intelligenz – schon 2021 einen zusätzlichen Geschäftswert von 2,9 Billionen Dollar generieren und die Produktivität um 6,2 Milliarden Arbeitsstunden verbessern.

Zugegeben – diese Prognosen wurden im vergangenen Jahr gemacht und seitdem ist viel passiert. Das Jahr 2020 hat sich ganz anders entwickelt, als wir uns das jemals hätten vorstellen können – und die meisten Unternehmen sind gerade dabei, ihre Strategie hektisch zu überarbeiten oder komplett neu auszurichten.

Bedeutet das, dass die KI-Blase geplatzt ist und das Wachstum plötzlich ins Stocken gerät?

Die Antwort ist ein klares „Nein“, auch wenn viele Organisationen bei ihren nächsten Schritten möglicherweise vorsichtiger und pragmatischer agieren werden.

IDC prognostiziert, dass die Ausgaben für KI in diesem Jahr weiter steigen werden, angetrieben von der Notwendigkeit, die Customer Experience zu optimieren, Mitarbeiter besser bei ihrer Arbeit zu unterstützen und Innovationen zu beschleunigen. Sobald wir aus der aktuellen globalen Notlage herauskommen, wird jede Organisation ganz auf Effizienz, Rentabilität und Wettbewerbsfähigkeit fokussiert sein. Und genau hier zahlt sich AI aus.

Ein Blick auf den Gartner Hype Cycle für KI zeigt, dass künstliche Intelligenz untrennbar mit vielen anderen einflussreichen Technologietrends verbunden ist. KI spielt eine Schlüsselrolle für Datenanalyse und Entscheidungsautomatisierung, fortschrittliche Gesundheitsdiagnostik, autonome Fahrzeuge, intelligente Städte und Systeme, Robotik, Cybersicherheit und Bedrohungserkennung, Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP) und viele anderen Bereiche.

Aus diesem Grund wird KI auch in Zukunft enorm wichtig sein.

Ihr KI-Projekt zum Erfolg führen

Das bedeutet aber nicht, dass alles, was mit KI zu tun hat, funktioniert. Ganz im Gegenteil. Über ein Viertel aller KI-Initiativen sind bereits fehlgeschlagen oder wurden aufgegeben. Was sind die Gründe dafür? Oft fehlen die notwendigen Kompetenzen oder es treten Probleme mit den Daten auf. Eine weitere Herausforderung, an der sehr viele Projekte scheitern, ist der Aufbau geeigneter Entwicklungs- und Produktionsumgebungen.

Eine integrierte Infrastruktur aufzubauen, die KI-Projekte umfassend unterstützt, kann ein komplexes und mühsames Unterfangen sein. Unzählige Optionen müssen dabei abgewogen werden und viele Entscheidungen getroffen werden.

Für einen schnellen Start benötigen Datenwissenschaftler idealerweise eine sofort einsatzfähige Umgebung, die es ihnen ermöglicht, KI-Modelle rasch zu entwerfen und auszuarbeiten. IT-Betriebsteams sind auf ein KI-Ökosystem angewiesen, das sie leicht implementieren, konfigurieren und überwachen können. Dieses muss über alle Bausteine und Werkzeuge verfügen, um die Anforderungen der Datenexperten zu erfüllen. Beide Gruppen haben im Grunde genommen dieselben Ziele: Sie wollen schnell anfangen, Zeitverschwendung und Fehler vermeiden und das Risiko eines Misserfolgs minimieren.

Und genau hier kommt SUSE ins Spiel.

Herausforderungen der IT-Infrastruktur mit innovativen Open Source-Lösungen zu bewältigen, liegt in unserer DNA. Daher haben wir unsere Erfahrung, Visionen, Fachkenntnisse und Branchenpartnerschaften genutzt, um umfassende KI-Infrastrukturlösungen auf den Markt zu bringen. Wir adressieren damit die Anforderungen aller Stakeholder im Unternehmen. Unsere wichtigsten KI-Lösungen sind heute:

SUSE AI Orchestrator

Diese in sich geschlossene Umgebung für das Design von KI-Systemen enthält alle Technologien, die für die Entwicklung, Schulung und Inbetriebnahme von Machine Learning-Modellen erforderlich sind. Kunden können zwischen unterschiedlichen Hardware-Plattformen, Betriebssystemen, KI-Entwicklungs-Frameworks, Editoren, Vorlagen und Überwachungswerkzeugen auswählen und sofort loslegen. Mit drei Mausklicks lässt sich die automatisierte Implementierung starten – und über die webbasierte Benutzeroberfläche können alle Funktionen gesteuert und verwaltet werden. Während einige der Komponenten bereits heute verfügbar sind, plant SUSE, die Vollversion des Produkts im Herbst 2020 zu veröffentlichen. SUSE AI Orchestrator verkürzt die Produktionszeit für Datenexperten durch Prototyping und Remote-Deployment und macht es für das Betriebsteam gleichzeitig einfacher, Workloads an unterschiedlichen Standorten zu überwachen.

AI „Stacks“

Ein Stack steht für eine optimierte Infrastruktur, die perfekt zur Hardware-Architektur des Kunden passt. Plattform-Stacks werden benötigt, wenn KI-Lösungen für den produktiven Einsatz bereit sind. Dann geht es vor allem darum, die erforderliche Stabilität, Skalierbarkeit und Leistung zu liefern. SUSE arbeitet mit renommierten Branchenpartnern wie Dell, AWS, Intel, AMD, Arm und NVIDIA zusammen, um vollständig zertifizierte Referenzarchitekturen für diese umfassenden Ökosysteme in Produktionsqualität bereitzustellen. Diese Stacks erweitern den SUSE AI Orchestrator um eine sofort einsatzbereite KI-Plattform.

AI Packages

Über den SUSE Package Hub können Sie vorkonfigurierte und direkt nutzbare Open Source AI Frameworks, Plattformen und Tools herunterladen und als Teil Ihrer SUSE KI-Lösung nutzen. Zu den Packages gehören beispielsweise TensorFlow, PyTorch, Caffe, OpenCV, ONNX, ArmNN und R-Studio.

SUSE verfolgt eine ehrgeizige Roadmap, um diese Infrastruktur-Vision zu verwirklichen. Das wichtigste Ziel ist dabei, Organisationen von den zeitintensiven und mühevollen Aufgaben zu befreien, die dem Erfolg ihrer KI-Projekte im Wege stehen.

Ich bin überzeugt, dass künstliche Intelligenz für Unternehmen aus jeder Branche weiter an Bedeutung gewinnen wird. Sie ebnet den Weg zu den Innovationen und Verbesserungen, die wir für die Bewältigung der vor uns liegenden Herausforderungen mehr denn je benötigen.

Weitere Informationen über SUSE und KI finden Sie hier.

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