Praxisbericht: Wie Bosch mit SAP HANA und SUSE die digitale Transformation vorantreibt

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Intelligente Haushalte, smarte Städte, vernetzte Mobilität: Die Bosch Gruppe entwickelt IoT-Lösungen, die unseren Alltag in Zukunft grundlegend verändern werden. Um neue digitale Geschäftsmodelle erfolgreich umzusetzen, ist das Unternehmen auf Echtzeitanalysen von großen Datenmengen angewiesen. Dafür nutzt Bosch seit Kurzem die In-Memory-Plattform SAP HANA – betrieben auf SUSE Linux Enterprise Server for SAP Applications.

Die Herausforderung: Weiterentwicklung der SAP-Landschaft für neue Anforderungen

Die Bosch Gruppe ist ein weltweit führender Anbieter von Technologie und Dienstleistungen mit Hauptsitz in Stuttgart. 400.000 Mitarbeiter in 60 Ländern sind heute in den vier Geschäftsbereichen Mobilität, Industrietechnologie, Konsumgüter sowie Energie- und Gebäudetechnik tätig. Mittlerweile richtet das Unternehmen seine Strategie sehr stark an digitalen Transformationsprozessen aus und fokussiert vor allem auf innovative, servicebasierte Geschäftsmodelle und das Internet der Dinge (IoT).

Dies hat enorme Auswirkungen auf die IT: „Die Bedeutung von IT-Lösungen nimmt in der vernetzten Welt weiter zu, da sie zu einem wesentlichen Bestandteil der Produkte und der damit verbundenen Services werden“, sagt Dr. Elmar Pritsch, CIO der Bosch Gruppe. „Aus diesem Grund haben wir unsere interne IT-Abteilung in den letzten Monaten systematisch neu ausgerichtet. Früher kam es uns in erster Linie auf eine effiziente interne IT-Infrastruktur an, aber heute konzentrieren wir uns mehr auf die Weiterentwicklung der digitalen Geschäftsmodelle, die von Bosch entwickelt wurden.“

Konkret bedeutet das: Die IT muss die neuen Online-Services in die Kerngeschäftsprozesse und vorhandenen Stammdaten und ERP-Systeme des Unternehmens integrieren. Zudem werden fortschrittliche neue Datenanalysetools benötigt. Die IT-Organisation entschied sich daher, ihre SAP-Umgebung mit neuen Technologien wie SAP HANA zu aktualisieren.

SUSE und IBM Power Systems als zuverlässige Basis für SAP HANA

Bosch führt alle SAP-Anwendungen zentral aus, um die IT-Operationen für seine Kerngeschäftssysteme zu optimieren. Alle Niederlassungen weltweit sind auf die Verfügbarkeit der zentralen SAP-Anwendungen angewiesen. Bosch benötigte daher eine zuverlässige Plattform, die einen stabilen Betrieb der neuen SAP HANA-Datenbanken sicherstellt. Die Wahl fiel dabei auf IBM Power Systems mit dem Betriebssystem SUSE Linux Enterprise Server for SAP Applications.

SUSE Linux Enterprise Server for SAP Applications wurde gemeinsam von SAP und SUSE entwickelt und von SAP auf verschiedenen Plattformen – einschließlich IBM Power Systems – validiert und zertifiziert. Ein dedizierter SUSE Update-Kanal gewährleistet, dass alle Patches, Fixes und Updates auf ihre reibungslose Funktion mit SAP-Anwendungen getestet werden. Darüber hinaus entwickelte SUSE in Zusammenarbeit mit SAP eine Reihe von Optimierungen – wie etwa das Page Cache Management für die Verbesserung der Anwendungs-Performance. SUSE Linux Enterprise Server for SAP Applications enthält zudem ein umfassendes Security-Paket zur Absicherung von SAP HANA-Systemen.

Bosch betreibt mittlerweile 80 SAP HANA-Datenbanken auf der SUSE-Plattform – und immer mehr Geschäftsbereiche beginnen, sich für das Modell zu interessieren. Die Echtzeitdatenverarbeitung spielt beispielsweise für IoT-Lösungen eine ganz zentrale Rolle. Um die wachsende Anzahl an Servern immer auf einem aktuellen Stand zu halten, nutzt Bosch den SUSE Manager. Damit lassen sich viele routinemäßige Systemadministrationsaufgaben automatisieren. Zudem wurde die SUSE Linux Enterprise High Availability Extension implementiert. Diese ermöglicht die einfache und schnelle Einrichtung von hochverfügbaren SAP HANA-Clustern.

Ergebnisse: Schnellere Updates, einfachere Skalierbarkeit, höhere Verfügbarkeit

Der SUSE Manager half Bosch, den laufenden Aufwand für die Administration der Umgebung zu minimieren. „Ein Mitglied unseres Teams arbeitete fast ausschließlich an routinemäßigen Verwaltungs- und Patching-Aufgaben“, berichtet Volker Fischer, Senior Manager Server Services AIX und Linux for SAP bei der Bosch Gruppe. „Mit SUSE Manager haben wir heute die Anzahl der Instanzen verdoppelt, aber den Zeitaufwand für die Verwaltung der Systeme erheblich reduziert. Dadurch werden Ressourcen freigesetzt, die wir nutzen können, um unseren internen Kunden Mehrwert zu bieten und unsere Services zu erweitern, anstatt einfach nur den Betrieb aufrechtzuerhalten.“

Durch den Einsatz von SAP HANA mit SUSE Linux Enterprise Server for SAP Applications auf IBM Power Systems kann Bosch je nach Geschäftsanforderung Scale-Up- und Scale-Out-Konfigurationen kombinieren. Das Unternehmen betreibt Scale-Up-Umgebungen mit bis zu 8 TB und Scale-Out-Lösungen mit bis zu fünf Knoten und 5 TB pro Knoten. Mit SUSE Linux Enterprise Live Patching für IBM Power Systems will Bosch auch die Verfügbarkeit der Umgebung weiter optimieren. Bosch ist damit in der Lage, Patches auf den Linux-Kernel aufspielen, ohne die Systeme neu starten zu müssen.

Volker Fischer fasst zusammen: „SUSE ist ein sehr wertvoller Partner für uns. Dank der engen Zusammenarbeit zwischen SUSE, SAP und IBM können wir jetzt schnell auf neue Geschäftsanforderungen reagieren. Da unsere Strategie darin besteht, immer mehr digitale Services hinzuzufügen und unsere Produkte in IoT-Lösungen zu integrieren, ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir mit SUSE Linux Enterprise Server for SAP Applications auf IBM Power Systems auf diese Echtzeitanalyse- und Wachstumsherausforderungen vorbereitet sind.“

Laden Sie sich jetzt die Fallstudie herunter und erfahren Sie mehr darüber, wie Bosch mit SUSE und SAP HANA den digitalen Wandel beschleunigt.

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